Sonntag, 19. Mai 2013

Bauboom

Das Quartier, in dem ich lebe, scheint ein ganz trendiges zu sein. Fast überall wird gebaut. Viele neue Wohnungen entstehen. In unmittelbarer Nähe wird sogar ein kleiner Lebensmittelladen einziehen (meine Last-Minute-Einkäufe werden ganz unproblematisch). Mit unmittelbarer Nähe meine ich meinen ca. 200 Meter langen weg zur Bahnstation. 42 neue Wohnungen auf diesem kurzen Weg, unglaublich. Den "Wohnungsgucker-Verkehr" habe ich bereits vereinzelt bemerkt.
Erste Überbauung: hier (12 Wohnungen), zweite Überbauung: hier (19 Wohnungen), dritte Überbauung hier (11 Wohnungen).

Interessant ist festzustellen, dass einerseits eine Preissensitivität vorhanden ist, andererseits Werbung tatsächlich funktioniert. Bei den teuersten Überbauung sind am meisten Wohnungen noch nicht reserviert. Und die Überbauung mit der Werbung in einer täglichen Pendler-Gratiszeitungen war eine bis zwei Wochen nach dieser Aktion komplett reserviert.
Die kleineren Wohnungen sind angeblich preislich sehr konkurrenzfähig in der Region, die grösseren angeblich am oberen Ende anzusiedeln. Mein Nachbar schaut sich regelmässig nach Alternativen um. Mein Bauchgefühl bestätigt seine Ansichten. Womit für mich keine preislichen Nachforschungen eingeholt werden. Für Interessierte empfehle ich das Rating von comparis. Bis auf einen Ausreisser passt das nicht schlecht. Freienbach wird die Neuzuzüger, sprich zukünftigen Steuerzahler willkommen heissen.


Sonntag, 12. Mai 2013

Ausflug in den Nachbarkanton - Reprise

Heute ist Muttertag. Ich habe mein Grosi besucht, im Nachbarkanton. Meine Eltern waren auch da. Und dann konnte ich sogar noch eine dritte Mutter erfreuen. Und das ging so: Mein Nachbar hat gestern seinen Herd kaputt gemacht. Irgendwie haben sich vermutlich Wasser und Strom nicht gut vertragen und *zack* war's fertig mit Kochen. Heute kam er bei mir vorbei und erzählte mir beim Kaffee aus dem Tschinggenboiler (sprich Bialetti), dass er die Schwiegermutter zum Essen eingeladen habe und noch eine Küche suche. Klaro, das geht doch. Zum Essen hat er mich gleich auch noch eingeladen. Das ist doch was. Das Essen war gut, seiner Schwiegermutter (und mir) hat's geschmeckt und wir waren alle glücklich. Ich hoffe, das mit dem Herd wird bald wieder was bei meinem Nachbarn.

Samstag, 11. Mai 2013

April im Mai?

Genau, wenn nichts los ist, mach' ich das wie die Engländer: über's Wetter gibt es immer etwas zu sagen. Das Wetter macht, was es will. An Auffahrt gab's Besuch und ich bereitete die Küche vor. Als dann noch etwas Zeit übrig blieb, zog mich das sonnige Wetter nach draussen, da meine Bürokollegen mich bereits am Mittwoch vor schlechtem Wetter warnten. Da mein Besuch etwas zu früh in Freienbach an, mussten sie vor verschlossener Türe auf mich warten, bis ich von meinem Sonnenspaziergang zurückkehrte; die Damen bereits im Schatten, so warm war es. Sorry nochmals. Habe mich zur Zufriedenheit aller mit englischer (Vorspeise) und indischer (Hauptspeise) Küche versucht. Auch der Wein ist gut angekommen trotz seines relativ hohen Alters. Bis und mit Vorspeise konnten wir sogar meinen Balkon nutzen, der doch um einiges grösser ist, als er auf den ersten Blick aussieht. Und ja, sogar die Sonenstoren waren im Einsatz.
Das war's dann wohl mit schönem Wetter. Viele haben die Gelegenheit genutzt und zwischen Auffahrt (klar, ist das hier auch ein Feiertag) und dem Wochenende darauf einen zusätzlichen Freitag eingeschaltet. Für mich war das Arbeiten am Freitag ziemlich in Ordnung. Es gab morgens wenig Verkehrt, es regnete in Strömen und drinnen war's schön trocken. Hingegen auf dem Nachhauseweg waren die Strassen wieder voll, Freizeitverkehr nehme ich an. Mittlerweile ist Samstag und nun wird das Wetter langsam langweilig. Die Aussichten sind konstant, sprich nochmals langweilig. Ich schaue mir nochmals die Bilder vom Donnerstag an und hoffe, dass es bald wieder schön wird.



Mittwoch, 1. Mai 2013

Wasser

S-Bahn Eindrücke
Am 1. Mai gibt es in den Zürcher S-Bahnen genügend Platz, ganz im Gegensatz zum Schnellzug von der Bundeshauptstadt nach Zürich. Da war kein Feiertag.
In der S-Bahn auf dem Weg nach Hause hat uns ein Hagelschauer etwa bei Horgen überrascht. Der Lärm der Hagelkörner auf dem Dach hat die Musik aus meinen Ohrstöpseln übertönt. Nach einigen Sekunden waren auch die Wege neben dem Bahngleis weiss eingefärbt. Die Wassermassen konnten kaum genügend schnell von Bahndach abfliessen, es gab fast schon einen Fluss über mein Fenster. Ich hoffte, meine S-Bahn fahre den Wassermassen genügend schnell davon, dass ich nach dem Aussteigen nicht völlig durchgespült würde (doch dazu kam's nicht).

Die zwei interessantesten Highlights: Hagel im See sieht aus, wie wenn jemand tausende Kieselsteine gleichzeitig und immerwährend hineinwirft. Unglaublich imposant, wie ein Meteoritenschauer im Kleinstformat. Und das andere Highlight: trocken in Freienbach ausgestiegen sowie trocken nach Hause gekommen.