Donnerstag, 5. Juni 2014

Ende

Nach etwas Überwindung und einigen Schwierigkeiten bin ich doch noch zum regelmässigen Benutzer des "Meilensammlers", sprich der SBB App (MobilePlus - Ihr Plus zum Abo) geworden. Über 10'000 Kilometer konnte ich erfolgreich mit der App erfassen und mir in einigen interessanten Graphiken anzeigen lassen (keine Ahnung, wie viele Kilometer aufgrund verschiedenster technischer Probleme nicht erfasst werden konnten). Die Anzahl der gesammelten Kilometer zeigt schön, dass die App bei mir im Grossen und Ganzen funktionierte. Mit den einen oder anderen kleinen Macken wurde ich fertig. Und die Integration von einigen Strecken der SOB hat wohl nie ganz richtig funktioniert. Ich versuche mich zu erinnern, was ich denn alles für die gesammelten Kilometer einlösen konnte: einen bisher nicht benutzten Nachtzuschlag sowie einen Band mit gesammelten Reisegeschichten (Spannende Geschichten aus dem Zugalltag), der mir sehr gut gefallen hat.
Da bin ich jetzt doch etwas überrascht gewesen, als ich letzten Monat erfahren habe, dass die SBB die App per Ende Juli 2014 einstellen wird. Gemäss Angaben der SBB betrifft das noch weitere ca. 10'000 Benutzer. Die App wurde gesamthaft ca. 80'000 Mal heruntergeladen. Als Hauptgrund stehen technische Probleme im Vordergrund. Insbesondere die genau Ortung, sowie das Ein- und Aus-Checken haben wohl in einigen Konstellationen nie sauber funktioniert. Aus eigener Erfahrung ist es tatsächlich regelmässig vorgekommen, dass am Hauptbahnhof Zürich halt einer der angrenzenden Bahnhöfe als Standort ausgewählt worden ist (vgl. auch hier, der Bahnhof Löwenstrasse ist allerdings noch nicht aufgetaucht).
So wirklich brauchbare Angebote, um die verbleibenden Punkte einzulösen, hat es leider (schon länger) nicht mehr. Die SBB bedankt sich immerhin artig und entschuldigt sich bei Benutzern, bei denen die App nicht "wie vorgesehen" funktioniert hat. Anständig finde ich das. Mal schauen, was sie mit den gesammelten Erfahrungen (na ja, wohl eher Daten) machen werden. Da lässt sich etwas draus machen.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen