Freitag, 28. Dezember 2012

See weg


Verweilen am See
Seit letzter Woche ist der See wieder da, d.h. zumindest auf einem weiteren bedeutenden Stück für Fussgänger geniessbar. Heute hat mich Silvia über das neu eröffnete Teilstück des Seewegs in Richtung Osten gejagt.
Vom Bahnhof Wädenswil bis zur Halbinsel Giessen muss sich noch was ändern. Das Spazieren an der befahrenen Seestrasse macht keinen Spass.
Danach zeigt sich am See das Neubauprojekt Peninsula und endlich nach dieser Baustelle beginnt der wunderschöne Seeweg. Angeblich sind's 1600 Meter. Den Bauarbeitern habe ich einige Male bei viel Schnee aus dem warmem Zug beim Montieren der Stahlgerüste und der Holzplanken zugeschaut. Lange hat das Projekt gedauert und auch etwas gekostet. Kurz gerechnet: der Laufmeter ist auf CHF 4750 gekommen. Davon bezahlen die beiden betroffenen Gemeinden etwas mehr als fünfzehn Prozent, den grossen Rest hat der Kanton übernommen, ein klein wenig noch die Zürcher Wanderwege. Darin versteckt sich eine behindertengerechte Unterführung, Investitionen in die Natur (an einigen Orten ist erst der Holzhag gemacht und dahinter liegen erst Steine, aber das wird sicher noch) und viel Material zwecks Aufschüttungen. Ich rücke die Kosten ins Verhältnis: die kleinste Wohnung mit Seeanstoss (um mit dem Seeweg vergleichbar zu bleiben)  im erwähnten Neubauprojekt ist für CHF 2.2m zu haben. Zurück zum Thema: Die Holzstege, Sitzbänke und Badestellen haben ein modernes und vorbildliches Design. Mir gefällt das. Dieser Teil des Seewegs macht Lust auf Mehr. Ich hoffe, es wird auch weitere Gemeinden locken, den Seeweg zu verlängern, bzw. weitere Teile des Seewegs zu bauen.
Über's Wasser gehen...
Wir benötigten ungefähr fünfundvierzig Minuten nach Richterswil, das übrigens einen schönen Bahnhof hat. Doch das ist eine andere Geschichte und soll ein anderes Mal erzählt werden.

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